Waterwood Walaba – Wasserholz ohne Nachteile
Dieses Holz stammt von Stämmen, die aus einem Stausee im südamerikanischen Land Surinam gewonnen werden. Mit einer Fläche von gut 1500 Quadratkilometern, was ungefähr der dreifachen Fläche des Bodensees entspricht, zählt der nach seinem Erbauer benannte Dr. Blommestein-See zu den grössten Stauseen der Welt. Da der Urwald dort vor der Flutung nicht gerodet wurde, steht im Stausee eine riesige Menge an qualitativ hochwertigem Tropenholz. Erst jetzt werden die Stämme in bis zu 40 Metern Wassertiefe «gefällt». Lange Zeit ungenutzt aber perfekt erhalten wird das Holz heute zur Herstellung von Terrassendielen verwendet. Die 40-jährige Lagerung im Süsswasser hat dafür gesorgt, dass das Holz seine Spannung verloren hat und seine Eigenschaften verbessert wurden. Der hohe Anteil an natürlichen Ölen und Harzen im Wasserholz Walaba vermindert sein Quellen und Schwinden und macht es für die Verwendung als hochwertige Terrassendiele geeignet wie kein zweites Holz. Überzeugend ist auch der ökologische Aspekt: Beliesse man das Holz im See, würde es im Laufe der Jahrhunderte verrotten und dabei klimaschädliche Faulgase freisetzen. Apropos Faulen: Watrawood Walaba besitzt eine natürliche Resistenz gegen Fäulnis – ganz ohne chemische oder thermische Behandlung.
Guyana Teak – ökologisch einwandfreies Tropenholz
Das Waldholz Guyana Teak, das ebenfalls aus Surinam stammt, ist extrem witterungsbeständig. Es zeichnet sich durch eine besonders hohe Bruch- und Biegefestigkeit aus und ist, sofern es technisch richtig getrocknet wurde, sehr formstabil. So ist dieses Holz für den Terrassenbau geradezu prädestiniert. Naturbelassen erscheint Guyana Teak in einem sehr schönen und gleichmässigen Braun. Infolge von Witterungseinflüssen entwickelt es – wie übrigens jedes andere Holz auch – einen silbergrauen Farbton. Dies wirkt sich jedoch keineswegs negativ auf die Dauerhaftigkeit aus. Möchte man die natürliche Farbe erhalten, sollte das Holz (in der Regel einmal pro Jahr) mit einem pigmentierten Öl eingelassen werden.
Surinam-Tropen- und Stauseeholz
Mit einer Fläche von 163’820 Quadratkilometern ist Surinam das kleinste unabhängige Land Südamerikas. Hier, wo die Eroberer einst das sagenhafte Goldland vermuteten, haben Terrassenbauer heute ihr eigenes kleines Eldorado gefunden – auch in dem Wissen, dass «nachhaltig» hier kein leeres Schlagwort ist. Tatsächlich schreibt das Gesetz in Surinam den Betrieben vor, nach den Grundsätzen der nachhaltigen Forstwirtschaft zu arbeiten. Die Grundidee nachhaltiger Waldbewirtschaftung besteht darin, dem Wald nur so viel Holz zu entnehmen, wie nachwachsen kann. Ein nachhaltig bewirtschafteter Regenwald produziert daher deutlich mehr Holzmasse als ein unbewirtschafteter und bindet so grosse Mengen des klimaschädlichen Gases CO2. Sowohl das Stausee- als auch das Waldholz aus Surinam stammen aus Projekten, die ökologisch äusserst wertvoll sind. Die beiden hier angebotenen Tropenholzarten Walaba und Guyana Teak stehen sich zudem bezüglich ihrer besonderen Eigenschaften in nichts nach.
Wir waren vor Ort
Um uns von der Qualität des Walaba-Tropenholz und den Bedingungen in Surinam zu überzeugen, nahmen wir die Reise nach Südamerika in Angriff.